Auch in diesem Jahr hat sich wieder eine Delegation des Partnerschaftsvereins vom 14. bis zum 20. August mit der Bahn auf den Weg nach Sulmona gemacht, um unsere Freunde in Sulmona zu besuchen. Auf der Hinfahrt wurde ein Zwischenstopp mit Übernachtung in Bologna eingelegt, um etwas von dieser wundervollen Stadt zu sehen. Weiter ging es mit der Bahn an der Adria entlang über Pescara nach Sulmona.
Wie jedes Jahr findet findet dort im August das Festival Piano Piano statt, als Teil des Muntagninjazz in den Abruzzen.
Zwei Tage des Feierns, von morgens bis abends, sind dem Klavier gewidmet, um die berühmtesten künstlerischen, historischen und kulturellen Plätze der Stadt Sulmona zu entdecken. Dies ohne Eintrittsgeld, sitzend vor einem Café, stehend mit oder ohne Getränk in der Hand oder flanierend von Darbietung zu Darbietung, mit dem Flair einer italienischen Altstadt, bis in die Nacht hinein.
Die Klaviermusik war auf einer Route zu hören, die sich über die Plätze und durch die eindrucksvollsten Ecken von Sulmona schlängelte und zum ersten Mal die Südseite des Corso Ovidio einbezog. Ausgehend von der Porta Napoli bereicherten Kunstausstellungen und Klavierkonzerte in den Höfen einiger historischer Gebäude, die normalerweise für die Öffentlichkeit geschlossen sind, das Fest. Neben den Konzerten entlang des Corso Ovidio konnten Besucher selbst aktiv werden: Zwei Klaviere und das Bike-Piano, Symbol der Veranstaltung aus der ersten Ausgabe, waren zur freien Verfügung.
Im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Stadtrats (Presidente del Consiglio) Christiano Gerosolimo wurden Ideen für gemeinsame Projekte beider Kommunen ausgetauscht.
Daneben bot am Samstag der Markt auf der Piazza Garibaldi die Vielfalt der regionalen Produkte.
Der Besuch auf der Biofarm La Porta dei Parchi von Manuela Cozzi in Anversa gehörte zum „Pflichtprogramm“. Mit ihren vielen Angeboten und einem sehr guten Management hat sie die Farm weiter vergrößert und noch interessanter gemacht. Neben den ungefähr 1600 Schafen sind noch 300 Ziegen hinzugekommen. Außerdem wurden die 8 Stellplätze für Wohnmobile mit Strom und Wasseranschluss ausgestattet.
Ein weiters Ausflugsziel war Aelli, westlich von Sulmona. Aielli ist ein kleines Dorf und gehört zur Vereinigung der Borghi autentici d’Italia (authentische Dörfer Italiens). Das unbekannte Bergdorf ist ein Streetart Geheimtipp in Italien und lockt immer mehr Besucher in die Abruzzen. Denn die Plätze, Straßen und Gassen von Aielli sind mit bunten Murales (Wandmalereien) verziert und wandeln das 1.475-Seelen-Dorf in eine einzigartige zeitgenössische Open-Air Galerie.
Dank an die Gastfreundschaft unserer italienischen Freundinnen und Freunde. Sie stellten uns ein Auto zur Verfügung und haben uns ansonsten auch transportiert und begleitet. Ein Teil unserer Reisegruppe war bei ihnen privat untergebracht.
Auf der Rückfahrt blieb Zeit, bei einem Zwischenaufenthalt, Eindrücke von Ancona zu sammeln.
https://www.muntagninjazz.com/muntagninjazz-2024/
https://expedition-abruzzen.de/blog/lieblingsorte/aielli-streetart/
https://laportadeiparchi.com
21.05.2024
Europa ist vielfältig. Wir wollen in loser Reihenfolge Dinge unserer europäischen Nachbarn vorstellen, die möglicherweise typisch für das Land sind, die uns vielleicht überraschen, die Verständnis wecken, von denen wir lernen können. Frankreich beginnt
Sous le ciel de Paris Sonntag, 23. Juni 2024, 19 Uhr | Ein Ausschnitt aus dem Konzert auf Youtube |
17.01.2024
Wir wünschen allen unseren Mitgliedern und Freunden des Vereins ein gesundes neues Jahr und Zuversicht auf das, was in diesem Jahr auf uns zukommt. Lassen Sie uns zusammen etwas tun gegen die sich bei uns und in Europa entwickelnden Prozesse der Entsoldarisierung.
Demokratie und Solidarität ergeben sich nicht automatisch, sondern müssen stets aktiv gelebt und verteidigt werden. Ein Mittel dazu ist es, Kontakte und Gespräche zu pflegen und Postion zu beziehen, gegen Betrebungen zur Entdemokratisierung und Entsolidarisierung.
16.01.2024
Das haben wir uns für die nächasten Monate vorgenommen:
- Stammtisch am letzten Donerstag im Monat in wechselnden Lokalitäten
- Vor jedem zweiten Stammtisch eine kleine Wanderung
- Teilnahme am Festival Piano-Piona in Sulmona im August
- Einladung einer Delegation aus Sulmona anlässlich des Melibokuslaufs oder der Weinlagenwanderung
- Austausch zu Themen wie Natur, Umwelt Energie und Klima
28.09.2023
Missachtung der Gemeindevertretung und des ehrenamtlichen Engagements durch den Bürgermeister, so lautete der Vorwurf in der Sitzung der Gemeindevertretung in dieser Woche. Der Beschluss des Gemeindeparlaments vom Jahr 2021 für eine Partnerschaft mit Sulmona könne nicht einseitig vom Bürgermeister aufgehoben werden. Die Gemeindevertretung hatte den Bürgermeister Bubenzer vor 2 Jahren beauftragt, mit Sulmona einen Vertrag über eine Städtepartnerschaft abzuschließen. Vielmehr hätte, wenn seine Bemühungen nicht zum Erfolg führen, die Gemeindevertretung über ihren Beschluss neu beraten müssen - ob ein anderes Vorgehen sinnvoll wäre oder ob sie ihren Beschluss aufhebt.
Dem Bürgermeister wurde auch Falschinformation der Öffentlichkeit vorgeworfen. Entgegen Bubenzers Darstellung habe es keine Information der Fraktionsvorsitzenden über seine Absicht gegeben, in einem Schreiben an den Bürgermeister von Sulmona die Bemühungen um eine Partnerschaft für beendet zu erklären. Die gewünschte Zustimmung hat er also nicht erhalten.
Siehe auch:
Darmstädter Echo: Unverständnis in Sulmona
Pressemitteilung zum Leserbrief im Darmstädter Echo
12.08.2023
Bürgermeister Bubenzer hat mit einem Schreiben an die Stadt Sulmona die Bemühungen um eine Städtepartnerschaft für beendet erklärt. Darin und auf der Homepage der Gemeinde werden alle die Dinge, die zu einer Brüskierung der Vertreter Sulmonas geführt haben, natürlich nicht erwähnt. Hier eine Darstellung (download) über den seit Jahren dauernden Prozess der Anbahnumg der Städtepartnerschaft.
Seine von Anfang an ablehnende Haltung gegenüber einer Städtepartnerschaft mit Sulmona hat damit ihren Endpunkt erreicht. Wurde anfangs mit der zu großen Entfernung bis Sulmona argumentiert, war es zwischenzeitlich die Untätgkeit des Bürgermeisters und am Ende sollen Kommunikationsschwierigkeiten Schuld sein. Eine Einbindung des PVAH in die Gespräche mit Vertretern aus Sulmona wurde von Bubenzer strikt abgelehnt.
Wollte er sich nicht in die Karten schauen lassen? Muss nicht die Gemeindevertretung, die den Beschluss für eine Städtepartnerschaft gefasst hat, darüber befinden wie es weitergeht?
10.05.2023
| Das EU-Projekt KEYtoEU wirkt nach. Nach dem offiziellen Abschluss des Projekts im Sommer 2022 sind vom 7. bis 10. Mai 2023 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 7 europäischen Kommunen nochmals zu einem inoffiziellen Treffen in Alsbach-Hähnlein zusammengekommen: Massamagrell (Spanien), Sulmona (Italien), Atalanti (Griechenland), Tirana (Albanien), Kozloduy (Bulgarien), Projektkoordinator (Ungarn) Höhepunkt war am 9. Mai der Besuch einer Sitzung des Europaparlaments in Straßburg, dem Europatag der Europäischen Union. An diesem Tag wird der "Schuman-Erklärung" gedacht, die 1950 den Grundstein der Europäischen Union legte. |
Verpasste Gelegenheit
05.01.2023
| Leider wurde wieder eine mögliche Unterzeichnung des Parnerschaftsvertrags mit Sulmona von unserem Bürgermeister nicht wahrgenommen. Aus Sulmona war Herr Cristiano Gerosolimo (Päsident des Stadtrats) mit angereist und vom Bürgermeister von Sulmona ermächtigt, ein Partnerschaftsabkommen zu unterzeichnen. Bereits im Oktober 2021 war die damalige Bürgermeisterin von Sulmona zur Auftaktveranstaltung des EU-Projekts in Alsbach-Hähnlein anwesend und zur Unterzeichnung eines Vertrags bereit. |
05.01.2023
| Der PVAH hatte 2018 eine offizielle Partnerschaft mit Sulmona (Italien) initiiert. Bereits vor eineinhalb Jahren beschloss dann die Gemeindevertretung, eine solche Partnerschaft einzugehen. | oder Download |
05.09.2022
Der Parnerschaftsverein PVAH ist am ersten Wochende im September wieder mit einem Stand auf der Aslabacher Kerb vertreten.
Diesmal mit Bezug zum Europaprojekt KEYtoEU. Angeboten werden u.a. Weine aus Italien, Spanien, Albanien und Bulgarien und Spiritousen aus Griechenland, Polen und Ungarn. Außerdem eine kleine Speise aus Schafskäse und Gemüse.
Kommune nimmt an Treffen von „Key to EU“ in mehreren Ländern teil.
09.07.2022 Projekt KEYtoEU erfolgreich beendetNeunte und letzte Konferenz in TiranaMethoden und Vernetzung zur Übernahme europäischer Werte und zur Stärkung der Solidarität
| Memorandum of UnderstandingGemeinsame Abschlusserklärung, unterzeichnet von sieben Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der teilnehmenden Kommunen, dem Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins PVAH als Leadpartner des Projekts und Agron Haxhimali als Vertreter Albaniens. |
Europa House - Albanien als EU-Kandidatenland, Tirana: Europäische Jugendhauptstadt 2022 Multifunktionales Gemeindezentrum "Nishtulla" - Integration der Roma-Minderheit in die Gesellschaft |
12.05.2022 KEYtoEU in AtalantiDie Bedeutung der europäischen Solidarität angesichts globaler Konflikte am Beispiel der Hilfe für Flüchtlinge aus der UkraineAustausch bewährter Praktiken zur Integration von Ausländern, | 09.06.2022 KEYtoEU in Lubaczów
|
24.03.2022 KEYtoEU in Prag 9Solidarität hilft bei der Integration ausländischer MenschenRollenspiel Europäisches Parlament mit Schülerinnen und Schülen - Solidarität als ein Mittel der Integration | 21.04.2022 KEYtoEU in Sulmona
|
24.02.2022 KEYtoEU in MassamagrellEuropäischer Dialog oder Download Umweltschutz, Nachhaltigkeit und der Schutz von Minderheiten. | 08.03.2022 KEYtoEU in DiósdDie inklusive Kommune
|
16.02.2022
Bürgermeister Sebastian Bubenzer plant mögliche Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde mit | Vollständiger oder Download |
Alsbach-Hähnlein weitet Netzwerk mit der italienischen Kommune aus.
| Jetzt liegt der Ball beim Bürgermeister von Alsbach-Hähnlein.
|
01.10.2021
Mit einem Jahr Verspätung wegen der Corona-Pandemie und mehreren Online-Konferenzen wurde das erste reale Treffen der Partner aus 9 europäischen Ländern erfolgreich in Alsbach-Hähnlein durchgeführt. Mehr dazu ...
Solidarity key to solving social problems and supporting | Mut für die Zukunft - was junge Menschen an einer Europaschule von Europa erwarten |
13.07.2021
In der Sitzung der Gemeindevertretung von Alsbach-Hähnlein wurde am 13. Juli 2021 eine offizielle Städtepartnerschaft zwischen Alsbach-Hähnlein und Sulmona beschlossen. Neben Diósd und Crinitz im Osten Europas bzw. Deutschlands ist dies nun eine Gemeinde im Süden Europas.
Ende 2018 wurden bereits Absichtserklärungen (Letter of Intent) über eine Partnerschaft und Zusammenarbeit beider Kommunen ausgtauscht. Wir begrüßen es, dass die seit 2012 bestehenden intensiven Kontakte zu Sulmona jetzt auf eine offizielle Stufe einer Städtepartnerschaft gehoben werden sollen - auch im Hinblick auf die vielen italienischstämmigen Mitbürger*innen in unserem Land. Bei einem entsprechenden Beschluss der Gremien in Sulmona kann dies vollzogen werden.
Die europäische Verfassung durch (einklagbare) Grundrechte weiterentwickeln - das ist das Ansinnen der Stiftung "Jeder Mensch - Für neue Grundrechte in Europa".
"In den europäischen Verfassungen klaffen große Lücken: Umweltzerstörung, Digitalisierung, Macht der Algorithmen, systematische Lügen in der Politik, ungehemmte Globalisierung und Bedrohungen für den Rechtsstaat – nichts von alldem ist angemessen adressiert."
Die Stiftung "Jeder Mensch e.V." hat dazu eine Kampagne auf der Plattform wemove.eu angestoßen, die man online unterstützen kann.
"Der Schriftsteller Ferdinand von Schirach setzt sich - inklusive neuem Buch - dafür ein, die Charta der Grundrechte der Europäischen Union um sechs neue Grundrechte zu erweitern. Auf die größten Herausforderungen unserer Zeit gebe es keine Antwort in den alten Verfassungen." (Börsenblatt des deutschen Buchhandels ).
Ein Interview mit ihm ist in der ZEIT zu lesen - online leider nur gegen Bezahlung.
Für das EU-Projekt KEYtoEU steht jetzt eine eigene Webseite zur Verfügung: key-to-eu.eu
Am 18. Dezember haben sich alle Partner im EU-Projekt KEYtoEU zum erstmals online getroffen. In einer Konferenz mit 'Microsoft Teams' konnten die Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Kommunen sich ein 'Bild' von einander machen und sich vorstellen. Dabei wurde auch das weitere Vorgehen im Projekt festgelegt. Leider wird es aufgrund der Bedingungen in dieser Pandemie wohl vorerst noch bei Online-Kontakten bleiben und noch etwas dauern, bis die wechselseitigen Präsenzveranstaltungen in den einzelnen Ländern stattfinden können.
Wegen der aktuellen Infektions-Lage muss die Auftaktveranstaltung des Projekts in Alsbach-Hähnlein leider verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Es hat geklappt! Unser Projekt "Solidarity - key to solving problems and supporting the evolution of Europe" hat im Föderbereich Citizens for Europe als einziges deutsches Projekt den Zuschlag erhalten.
Nur im Miteinander (Solidarität) wird Europa eine Zukunft haben, und es muss gelingen, die junge Generation dafür zu begeistern. Mit Vertretern von Kommunen aus 8 weiteren Ländern (Italien, Polen, Griechenland, Spanien, Bulgarien, Ungarn, Tschechien, Albanien) sollen Fragen erörtert und Erfahrungen ausgetauscht werden: Wie werden soziale Probleme vor Ort solidarisch gelöst? Wie kann die zukünftige Entwicklung Europas auf der Ebene der Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden?
Die Auftaktveranstaltung findet in Alsbach-Hähnlein voraussichtlich vom 17. bis 20. September statt. Dazu werden Vertreter aus den beteiligten Kommunen eingeladen. Das Programm folgt in Kürze.
Siehe auch Darmstädter ECHO
Der Gemeindevorstand hat bisher einer Städtepartnerschaft mit Sulmona nicht zugestimmt. Außerdem wurde die Abstimmung über einen Antrag der SPD, die Städtepartnerschaften (mit Diosd und kommende) durch den PVAH betreuen zu lassen, in der Gemeindevertretung zunächst verschoben.
Wie auf dieser Seite nachzulesen, besteht zwischen Bürgern Alsbach-Hähnleins und Sulmonas seit einem EU-Projekt ein regelmäßiger Austausch. Die Stadt Sulmona hat mit einem durch das Stadtparlament beschlossenen Letter of Intent ihre Bereitschaft für eine offizielle Städtepartnerschaft bereits bekundet. Einige politische Vetreter in unserer Gemeinde messen einer weiteren Städtepartnerschaft offensichtlich keine Bedeutung zu.
Der Alsbach-Hähnleiner Partnerschaftsverein hatte zum Weihnachtsmarkt eine Delgation aus Sulmona zu Gast - wegen Krankheit leider in verminderter Anzahl. Die private Unterbringung und Verköstigung wurde dankenswerterweise wieder von Vereinsmitgliedern übernommen, so dass dem Verein selbst keine Kosten entstanden.
Die italienischen Freundinnen waren sehr interessiert an den Weihnachts-märkten, die sie in dieser Form nicht kennen. Der Besuch der Märkte in Zwingenberg, Alsbach-Hähnlein, Jugenheim und Darmstadt vermittelte einen Eindruck, wie vorweihnachtliche Stimmung bei uns gelebt wird. Ergänzt wurde dies durch den Besuch des Nikolaus-Jazz von "En Haufe Leit" im Achteckigen Haus in Darmstadt.
Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch der Haitzinger-Ausstellung in Heimatmuseum im Ortsteil Hähnlein. Auch nahm die Kulturreferentin der Stadt Sulmona, Frau Manuela Cozzi, mit großer Freude zur Kenntnis, dass die Ziege das Symboltier der Hähnleiner ist. Sie selbst bewirtschaftet in den Abruzzen einen Bio-Betrieb mit 1350 Schafen, 300 Ziegen und 51 Hütehunden und bietet eine Vielzahl von Kursen und Praktika an. Collaborativo Agritouristica
Altbürgermeister Rausch, Manuela Cozzi, Sofia Caprioli, Bürgermeister Bubenzer, Antonella Caprioli (v.l.n.r.)
Die Liebe zur Ziege: in Hähnlein und auf der Farm in den Abruzzen (Maunela Cozzi)
In diesem Jahr nahmen zwei nette Damen aus Capestang an der Alsbacher Kerb teil und informierten sich an weiteren Tagen über unsere Gemeinde und das Umland. Sie zeigten sich sehr beeindruckt vom freundlichen Empfang durch Mitglieder des Partnerschaftsvereins und offizielle Vertreter der Gemeinde ("Merci encore pour votre accueil"). Die Atmosphäre auf der Kerb hat ihnen sehr gut gefallen ("Beaucoup de bons souvenirs dans la tête..."). Des weiteren standen Ausflüge an den Rhein, nach Weinheim und Heppenheim auf dem Programm. Die Gäste waren wie immer bei den Besuchen aus unseren befreundeten Gemeinden bei Mitgliedern des Vereins untergebracht.
Das Parlament der Stadt Sulmona hat beschlossen, eine Städtepartnerschaft mit Alsbach-Hähnlein einzugehen. Dazu wurden Absichtserklärungen (Letters of intent) zwischen den beiden Gemeinden ausgetauscht. Jetzt ist es am Gemeindeparlament von Alsbach-Hähnlein seinerseits über eine Städtepartnerschaft mit Sulmona zu entscheiden. Dies würde neben der Städtepartnerschaft mit Diósd die langjährig bestehenden Kontakte zu Sulmona (seit einem gemeinsamen Europaprojekt von 2012 hat es mehr als 20 gegenseitige Besuche gegeben) auf eine offizielle Stufe heben. Die Europäische Idee ließe sich damit sehr konkret weiter vertiefen. Das bisherige Engagement der Menschen im Partnerschaftsverein in den letzten Jahren würde damit auch gewürdigt. Auch der Erhalt von Fördermitteln (z.B. von der EU) ist an eine offizielle Städtepartnerschaft geknüpft. Weitere Informationen zu Sulmona
Zum diesjährigen Musikfestival "Piano Piano" waren vom 16. bis 19 August 16 Bürgerinnen und Bürger aus unserer Gemeinde in Sulmona zu Besuch. Zum dritten Mal erlebten sie die wunderbare Atmosphäre dieser mittelitalienischen Stadt am Südrand der Abruzzen und die herzliche Gastfreundschaft der italienischen Freunde.
| |||
Die Kontakte zu Alsbach-Hähnlein werden weiter vertieft, Projekte fangen an. Nachdem eine deutsche Delegation im August 2018 nach Cepestang gekommen war, ist es ganz normal, dass nun im Juli 2019 ein Gegenbesuch in Alsbach-Hähnlein erfolgte. Der Anlass für diesen Besuch war das Weinfest dieser Gemeinde. Das war die Gelegenheit für Bruno Salgues, der dem Städtepartnerschaftsgermium vorsteht, und für Alexis Bory, die touristischen und weinbaulichen Vorteile des Verbundes der Gemeinden von Sud Hérault vorzustellen.
Artikel im MidiLibre Artikel im MidiLibre (Übersetzung)
Am 10. und 11. April besuchte Herr Bruno Salges Alsbach-Hähnlein, um sich ein Bild von unserer Gemeinde zu machen. Er ist Präsident der Vereinigung „Amavica“ und leitet vorläufig das Projekt aufseiten Capestangs. Die Zeitdung MidiLibre hat darüber berichtet.
Der Bürgermeister von Alsbach-Hähnlein, Georg Rausch, und die Bürgermeisterin von Sulmona, Annamaria Casini, haben haben offizielle Dokumente ausgetauscht (Absichtserklärung (Letter of intent) über Partnerschaft und Zusammenarbeit). Darin wird die Festigung und Vertiefung der seit vielen Jahren bestehehenden freundschaftlichen Kontakte und schon geknüpften Beziehungen hervorgehoben. Auf dieser Grundlage wird der Wille geäußert, einen Vertrag über eine Städtepartnerschaft zu schließen.
Letter of Intent Alsbach-Hähnlien , Letter of Intent Sulmona
Ein Vertereter der südfranzösischen Stadt Capestang, Monsieur Bruno Salgues, war zu Gesprächen in Alsbach-Hähnlein. Nachdem sich Vertreter unseres Partnerschaftsvereins bei einem Besuch in Capestang über die Gemeinde dort informiert haben (siehe Beitrag unten), kam Herr Salgues für zwei Tage nach Alsbach-Hähnlein. Hier konnten wir ihm einen ersten Eindruck von unserer Gemeinde und der Region vermitteln. Im Gespräch mit Bürgermeister Georg Rausch wurden Gemeinsamkeiten bezüglich der Gemeinde erörtert. Ländliche Struktur, kulturelle Aktivitäten, Weinanbau und Vereine lassen Schnittmenegn für eine Zusammenarbeit erkennen. Besonders interessant wäre ein Schüleraustatausch mit unserer Schule. "In Capestang gibt es eine hohe Bereitschaft bei den Bürgern und auf der politischen Ebene für eine Partnerschaft mit Alsbach-Hähnlein", ließ uns Herr Salgues wissen und kündigte einen Gegenbesuch einiger Bürger beim Weinfest am 22. Juni diesen Jahres in Alsbach an.
Monsieur Bruno Salgues aus Capestang mit Bürgermeiter Rausch | M. Salgues zeigte sich beindruckt von den Ausstellungen im Museum in OT Hähnlein |
Ende November führten der Bürgermeister von Alsbach-Hähnlein, Georg Rausch und der 1. Vorsitzende des PVAH, Hans Herrmann auf Einladung der Stadt Sulmona Gespräche u.a. mit der Bürgermeisterin Anna Maria Casini und dem Kulturreferenten von Sulmona (Assessore Culturale) Alessandro Bencivenga. Herr Bencivenga und Herr Gianluca di Luigi (Bürger von Sulmona) besuchten direkt im Anschluss des Besuches von Hans Herrmann und Georg Rausch in Sulmona, unsere Gemeinde, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Im Gespräch der beiden Vertreter Sulmonas mit dem Bürgermeister, dem 1. Beigeordneten Sebastian Bubenzer, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung Harald Finger und Vertretern des PVAH wurden erste Ideen für gemeinsame Projekte besprochen. Der bisher gute Kontakt auf der Ebene von Bürgerinnen und Bürgern beider Kommunen soll mit Absichtserklärungen (Letter of intent) auf eine formale Ebene gehoben werden. Ziel ist eine offizielle Städtepartnerschaft.
|
Im sechsten Jahr in Folge haben Mitglieder des Partnerschaftsvereins und interessierte Alsbacher Bürgerinnen und Bürger unsere befreundete Gemeinde Livanates in Griechenland besucht. Wieder hat uns die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der griechischen Menschen beeindruckt. In vielen Gesprächen haben wir Einblicke in die aktuelle Situation in der griechischen Kommune gewonnen - und darüber hinaus. So unterliegt die Landwirtschaft durch die Öffnung der Märkte einem enormen Anpassungsdruck. Die von uns besuchte Region war ehemals das Kartoffelanbaugebiet Griechenlands. Heute kommen die Kartoffeln billiger aus Ägypten. Die Vermarktung von Produkten nach Bio-Standards steckt noch in den Kinderschuhen. Die Menschen sehen aber auch selbstkritisch Versäumnisse ihres eigenen Landes. Hier zeigte sich der Vorteil direkter Dialoge. Innergriechische Sichtweisen und externe (unsere) Sichtweisen wurden diskutiert. Nicht alles kann Brüssel angelastet werden. Welche Funktion hat ein Gewerbeverein für die Gemeinde?
Emotional tief betroffen hat alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Besuch der Gedenkstätte in Distomo, die an das Massaker der 4. SS-Polizei-Grenadierdivision im Zuge einer „Vergeltungsaktion“ am 10. Juni 1944 erinnert.
Zu der Reise gehörte auch eine Rundfahrt auf dem Peloponnes zu vielen kuturellen Stätten: Marathon, Nafplio mit der Palamidi-Festung, Mystras, Monemvasia, Methoni, Olympia und Patras.
Auch in diesem Jahr haben unsere italiensichen und griechischen Freunde im September an der Alsbacher Kerb teilgenommen. Wie im letzten Jahr haben wir griechische und italienische Köstlichkeiten angeboten.
Vertreter des Vereins sind auf Einladung des Partnerschaftsverein aus Capestan dorthin gefahren. Die Vertreter der fränzösischen Gemeinde sind an einer Partnerschaft mit Alsbach-Hähnlein interessiert. Mehr dazu im örtlichen Zeitungsartikel. Die deutsche Übersetzung dazu im Newsletter Ausgabe 2 (siehe Randspalte).
Die Gemeinde Capestang (im Département Hérault, zwischen Béziers und Narbonne) hat Interesse an einer Partnerschaft mit Alsbach-Hähnlein bekundet. Anfang August werden der Vereinsvorsitzende und ein weiteres Vereinsmitglied auf Einladung der Gemeinde Capestan dorthinreisen und mit den Verantwortlichen die Möglichkeit einer Städtepartnerschaft ausloten. Die Erwartungen der französischen Gemeinde ist sehr hoch, wie die Ankündigung unseres Besuchs in einer lokalen Zeitung zeigt. >>mehr
Am 21. und 22. März 2018 hielt sich eine Gruppe des Partnerschaftsvereins in Brüssel auf. Zum Besuchsprogramm gehörten die Vertretung des Landes Hessen, die Europäische Kommission, das Europaparlament und eine Stadtführung.
Eingeladen waren wir von der Hessischen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Frau Lucia Puttrich, die die Landesvertretung auch leitet. Hervorragend betreut hat uns Frau Monika Baer, die zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit ist.
In einem Referat erläuterte uns der stellvertretende Leiter der Landesvertretung, Herr Appel, die Aufgabenbereiche und die Arbeitsweise der Vertretung des Landes Hessen bei der EU. Im Hinblick auf die Beantragung eines weiteren EU-Projektes durch den PVAH ergaben sich einige interessante Aspekte.
Eine weitere Station war die EU-Kommission. Hier ergaben sich neue Einblicke in die Rolle der Kommission, auch für den politisch vorinformierten Menschen.
Der zweite Tag war gefüllt mit einem Besuch des EU-Parlaments und einer Stadtführung. Malte Woydt hat uns mit auf eine Tour zu Fuß abseits der üblichen Stadtbesichtigungen genommen und mit seinem umfassenden Wissen über historische und aktuelle Zusammenhänge einen Teil der Stadt näher gebracht.
07.09.2017
Der Partnschaftsverein war zum ersten Mal auf der Alsbacher Kerb mit einem Stand vertreten. Die italienischen und die griechischen Freunde hatten viele Leckereien mitgebracht. Der italiensiche Teller mit verschiedenen leckeren Käsesorten (Bioware) und der griechische Teller mit u.a. einem super Zaziki (eigene Herstellung) waren eine gute Ergänzung zum sonstigen Angebot auf der Kerb. Gerne gekauft wurden auch: Nudeln, roter Knoblauch und Confetti (Mandeln mit einem bunten und süßen Überzug) - eine Spezialität aus Sulmona - und griechischer Ouzo. Untergebracht waren unsere Gäste bei Mitgliedern aus dem Partnerschaftsverein.
Wegen einer technischen Panne mit dem Auto, Unwetter in Österreich und Staus auf der deutschen Autobahn benötigten die Italiener 23 (!) Stunden Fahrtzeit, und das mit dem kleinen, noch kein Jahr alten Andrea. Respekt! Die griechischen Freunde aus Atalanti waren kurzfristig durch einen schweren Unfall in der Familie verhindert. Sie wurden durch Vertreter der griechischen Gemeinde in Darmstadt gut vertreten. Herzlichen Dank!
Nach der Kerb bekamen die Gäste noch einige Sehenswürdigkeiten rund um Alsbach zu sehen.
Wir freuen uns auf unseren Gegenbesuch und hoffen natürlich auf eine Wiederholung auf der Kerb 2018.
ECHO-Online: Alsbach-Hähnlein hofft auf Geld aus Brüssel
Auf der diesjährigen Kerb in Alsbach vom 2. bis 4. September wird der Partnerschaftsverein PVAH zum ersten Mal mit einem eigenen Stand vertreten sein. Gäste aus der italiensichen Gemeinde Sulmona und der griechischen Gemeinde Atalanti werden Produkte aus ihrer jeweiligen Heimat anbieten.
Unter der Überschrift "Die Beziehungen zwischen der EU und Russland - Bestandsaufnahme und Perspektiven" hielt Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Friedrich Schmidt im Eduard-Schmidt-Saal im Bürgerhaus Sonne einen Vortrag, der Einlicke in das Verhältnis zwischen Westeuropa und Russland gab - historisch und aktuell. >>mehr
Im Frühjahr 2017 besuchte eine Gruppe des PVAH die Gemeinde Sulmona in Griechenland. Ziel war es, Kontakte zu vertiefen, die in dem EU-Projekt "Building Solidarity in Community" entstanden waren und eine offizielle Partnerschaft zwischen beiden Gemeinden zu initiieren. Sulmona hat die Mitarbeit in einem neuen EU-Projekt zugesagt. >>mehr
Im Herbst 2016 besuchte eine Gruppe des PVAH die Gemeinde Atalanti in Griechenland. Atalanti ist ein Teil der Großgemeinde Lokri. Ziel war es, Kontakte zu vertiefen, die in dem EU-Projekt "Building Solidarity in Community" entstanden waren, für eine Mitarbeit in einem weiteren EU-Projekt zu werben und eine offizielle Partnerschaft zwischen beiden Gemeinden zu initiieren. >>mehr
Lokri liegt an der ägäischen Küste Mittelgriechenlands und hat ca. 20.000 Einwohner in vier Teilgemeinden. Gemeindesitz ist die Kleinstadt Atalanti mit ca. 6.500 Einwohnern. Benannt wurde die Gemeinde nach der antiken Landschaft Lokris, und auf dem Gemeindelogo ist Aias der Lokrer dargestellt. Aus einem Europaprojekt heraus bestehen Kontakte zwischen Bürgern beider Gemeinden. Es besteht ein beiderseitiges Interesse an einer Vertiefung der Kontakte bis hin zu einer Städtepartnerschaft.
Sulmona liegt in der Provinz L’Aquila, Region Abruzzen, ca. 70 km südlich von Pescara. Die Geburtsstadt Ovids hat ca. 25.000 Einwohner und liegt im Anbaugebiet des Montepulciano d‘Abruzzo, das von den höchsten Bergen der Apenninenkette umgeben ist. Aus einem Europa-projekt heraus bestehen Kontakte zwischen Bürgern beider Gemeinden. Es besteht ein beiderseitiges Interesse an einer Vertiefung der Kontakte bis hin zu einer Städtepartnerschaft.
Seit 1989 besteht die Partnerschaft zwischen Alsbach-Hähnlein und Diósd. Diósd liegt ca. 15 km südwestlich von Budapest und zählt rund 10.000 Einwohner. Diósd wird vom Wein- und Pfirsichanbau geprägt. Die Partnerschaft wird von den beiden Kommunen selbst verantwortet. Gelebt wird sie durch den Austausch der Diósder Schule mit der Melibokusschule in Alsbach sowie zwischen dem Alsbacher Gesangverein und dem Diósder Gellertchor.